Hier eine Auswahl häufig per Mail gestellter Fragen und Antworten. Ich bitte um Verständnis, dass ich nicht jede Mail beantworten kann. Oft lassen sich die Anworten auch auf anderen Webseiten im Netz finden, dazu vielleicht einfach mal eine Suchmaschine bemühen...
In jedem Fall gilt auch hier: sollten durch die Anwendung von hier aufgeführten Hinweisen Schäden entstehen, übernimmt der Autor keinerlei Haftung.
Bei der Live Value mit SPDIF_EXT: an den Pin 1 oben links. Die Farben der Schaltung korrespondieren mit denen der Anschlussbelegung (wobei natürlich auch der obere GND-Anschluss verwendet werden kann). Die unteren SPDIF out#1 bis #3 werden nicht benötigt. Das Gleiche gilt auch für die anderen SPDIF-Signale beim AUD_EXT.
Einige Anwender berichteten von Problemen mit zu langen Anschlusskabeln. Rund 20 cm sollten unkritisch sein, bei mir funktionierten beim Testen auch 80 cm fliegende Verdrahtung. Grundsätzlich sollte man dass Kabel so kurz wie möglich halten; wenn es nicht anders geht bietet sich die Verwendung von geschirmten Kabel an.
siehe: "Weitere Anschlüsse: Wie kann ich den CD_SPDIF Eingang nutzen?"
Die Audigy2 verfügt nicht über den AUD_EXT Anschluss der alten Audigy (1). Auf einigen Audigy2 Karten befindet sich neben dem neuen AD_EXT ein SPDIF_IO-Anschluss, der sich hierfür nutzen lässt. Tobias Müller beschreibt auf http://spdif.twam.info/ die Anschlussbelegung und eine Schaltung für den optischen Ausgang.
Weiterhin ist bei der Audigy2 ein elektrischer ("Koax") Ausgang auf dem Slotblech sowie ein digitaler Eingang für ein CD-ROM vorhanden. Mit entsprechenden Anpassungen kann man diese Anschlüsse verwenden (siehe unten: Was ist mit dem DIGITAL OUT auf dem Slotblech? und Wie kann ich den CD_SPDIF Eingang nutzen?).
Die Karte besitzt einen 5-poligen "SPDIF" Anschluss. Dazu folgender Hinweis von Martin Mittermüller:
The pinnig of the 5 pin connector is 1 - SPDIF out TTL level (pin 1 is at the PCI connection side) 2 - Ground 3 - SPDIF IN 4 - Ground 5 - +5V With these signals you can drive the TOTX/TORX73 directly to get a optical SPDIF signal
Ja, der Anschluss entspricht dem 40-poligen AUD_EXT der Live Player 1024. Der Treiber für Windows XP benötigt für die Erkennung des SPDIF-Eingangs das GPI0-Signal.
Anstelle des 12-poligen SPDIF_EXT gibt es auf der 1024 den 40-poligen AUD_EXT-Anschluss. Am Slotblech ist ein elektrischer ("Koax", kein optischer!) SPDIF-Ausgang in Form einer zusätzlichen 3,5 mm Stereoklinken-Buchse vorhanden (siehe: Weitere Anschlüsse).
Ja, im Gegensatz zur Live Value unterscheiden sich bei der 1024 die Bulk und Retail-Version nicht nur in der Software. Abgesehen von den farbigen Kunststoff- anstatt der vergoldeter Klinkenbuchsen und dem fehlenden SPDIF-Eingang für das CD-ROM unterstützt die Bulk-Version keine gleichzeitige Verwendung von digitalen und analogen Ausgängen: Im Surround-Mixer muss der digitale Ausgang explizit eingeschaltet werden, der analoge Ausgang ist dann stumm geschaltet.
Die SB Live liefert grundsätzlich ein Ausgangssignal mit 48 kHz Samplingrate. Viele MiniDisk-Player können dies in ein Signal mit den benötigten 44.1 KHz wandeln. DAT-Recorder verarbeiten in der Regel 48 kHz direkt, verfügen aber meist auch über einen Konverter, um ggfs. mit 44.1 oder 32 kHz aufzuzeichnen. Als digitales Eingangssignal akzeptiert die SB Live 32, 44.1 und 48 kHz.
Bei der Audigy kann die Abtastrate auf 44.1, 48 oder 96 kHz eingestellt werden (Systemsteuerung - Geräte-Steuerung).
32, 44.1 und 48 kHz.
Die elektrische Variante des SPDIF-Anschlusses wird aufgrund der verwendeten Cinch-Steckverbindung und des Koaxial-Kabels oft "Koax"-Anschluss genannt. Gemeint ist damit ein zu digitalen Audio-Geräten kompatibler, elektrischer SPDIF-Anschluss mit einem Signal von 1 Vss ("Spitze-Spitze"). Das von der Signalform identische SPDIF-Signal auf dem AUD_EXT und SPDIF_EXT der Soundkarten besitzt 5 Vss und kann daher nicht direkt an Koax-Geräte angeschlossen werden.
Das optische SPDIF-Signal entspricht in der Signalform dem elektrischen Pendant.
Der Audigy-Treiber für Windows XP erkennt an der Beschaltung des GPI0-Pins den SPDIF-Eingang - ohne erscheint der Eingang nicht im Mixer und kann dementsprechend nicht genutzt werden. Der Windows 98-Treiber (Anfang 2002) kümmert sich nicht darum; hier ist der SPDIF-Eingang stets im Mixer wählbar. Dieses Verhalten kann sich mit neuen Treiberversionen ändern; z. B. kann auch für Win98-Systeme ein beschalteter GPI0 notwendig werden.
Keine Ahnung. Ich benutze die Karte nur für Stereo-Signale. Bei vielen DVD-Software-Playern kann das Programm "DVD-Genie" helfen; mit diesem Tool können diverse Parameter - auch Sound betreffend - eingestellt werden. Es steht unter http://www.inmatrix.com zum Download bereit.
Um ein AC-3-kodiertes Signal via SPDIF-out aus der Karte zu kriegen ist laut Creative Hilfe "Decode AC-3" auszuschalten und "Digital Output Only" zu wählen.
Auch hier: keine Ahnung. Na gut: laut Creative unterstützt der XP-Treiber vom 27.8.2002 das Dekodieren von AC-3 via SPDIF-In und die Ausgabe auf analog angeschlossene Lautsprecher. In den Device-Einstellungen muss dazu "Standard/AC-3" eingeschaltet sein. (In der Hilfe zum Creative Surround Mixer nach "AC-3" suchen!)
Creative liefert eine detaillierte Beschreibung der Anschlüsse in Form der Online Hilfe. Im Creative-Verzeichnis bzw. einem der Unterverzeichnisse findet man die Datei hwinfo.hlp (auch das kann sich ändern...); im Index sind sämtliche Anschlüsse aufgelistet. Nicht alle dort aufgeführten Anschlüsse sind auf allen Karten vorhanden.
Die neueren SB Live- und die Audigy-Karten verfügen über einen 3,5 mm Klinkenanschluss auf dem Slotblech, der z. T. optional für das analoge 5.1-Signal verwendet wird. Hier bekommt man ein normgerechtes (1Vss) "Koax-" Ausgangssignal; man braucht lediglich einen Adapter für den üblicherweise verwendeten Cinch-Anschluss: Masse entspricht dem üblichen Klinke-Masse-Anschluss, das SPDIF-Signal liegt auf den Spitze (sonst linker Kanal).
| DIGITAL OUT | ||||
|---|---|---|---|---|
| 1 | 2 | 3 | 4 |
| SPDIF-out vorne | SPDIF-out hinten | SPDIF-out center/sub | Masse | |
Die Beschaltung findet man auch in der Creative Hilfe unter "Analog/Digital Out" Damit auf dem Anschluss ein digitales Signal ausgegeben wird, muss ggfs. im Mixer "Digital out" o. ä. eingeschaltet werden.
Hierbei handelt es sich um den Anschluss von CD/DVD-ROM/RW-Laufwerken mit digitalem Audio-Ausgang (2-poliger Pfostensteckverbinder, Pin 1=Masse, Pin2=SPDIF). Das verwendete Signal entspricht dem üblichen 1Vss SPDIF-Koax-Signal, so dass man auch hier mit einem entsprechenden Adapter ein (weiteres) SPDIF-Signal einspeisen kann. Um Brummschleifen zu verhindern sollte man Kondensatoren (je 100 nF) zwischenschalten.
Im Mixer findet man den Eingang unter "CD Digital".
Einige Programme (z. B. Windows Media-Player ab Version 7) können ähnlich wie Grabber/Ripper Audio-CDs via IDE-Bus einlesen bzw. wiedergeben, so dass der SPDIF-Anschluss für interne Laufwerke meist wenig Sinn macht.
Nein. Für weitere analoge Geräte kann man lediglich die anderen Anschlüsse nutzen: AUX_IN und CD_IN (beides Stereo) sowie TAD (Mono-Eingang und Mikrofonsignal-Ausgang). Die Belegung findet man in der Creative Hilfe. Für den Bau von Frontanschlusspanels bleibt nur das Herausführen der Kabel durch ein Slotblech. Lediglich spezielle OEM-Versionen (gesehen in Dell-PCs) verfügen über zusätzliche Pfostensteckverbinder für Frontpanels.
Wie die zusätzlichen Line-In und Mic-In Anschlüsse im Audioy/Live Drive realisiert sind ist mir nicht bekannt.
Die Soundkarten besitzen einen vierpoligen MPC AUX_IN-Anschluss, der oft nicht genutzt wird. Die Beschaltung entpricht dem (analogen) CD_IN: Pin 1=links, Pin 2+3=Masse, Pin 4=rechts. Über ein entprechendes Adapterkabel lässt sich hier ein analoges Gerät anschliessen, ähnlich dem Line-In auf dem Slotblech.
Im Mixer findet man den Eingang unter "Aux" bzw. "Auxiliary".
Der VOL_CTRL-Anschluss ermöglicht die externe Steuerung der Ausgangslautstärke, siehe "Externe Lautstärkesteuerung für SB Live/Audigy".
Die Anschlussbelegungen der Soundkarte sind detailliert in der installierten Creative Hilfe (hwinfo.hlp) zu finden.
Natürlich im Internet, zum Beispiel auf dem Soundblaster Newsserver, news.soundblaster.com/creative.products.sound_blaster.live oder im Creative Web-Forum.
Bestimmt. Eine simplere Variante gab es unter http://members.nbci.com/allinline/SBL2MD/toslink.html. Hier sollte es helfen, mal nach den üblichen Stichworten zu googlen.
Laut Spezifikation sind TOSLINK-Kabellängen nur für wenige Meter vorgesehen. Teilweise funktionieren aber auch deutlich längere Verbindungen (bis 20m); bei Bedarf lassen sich Signalverstärker einsetzen.
Das TOSLINK Kunststoff-Kabel gibt es auch von der Rolle (bei Conrad Electronic, ca. 2 EUR pro Meter) - leider gibt es bei Conrad nicht die passenden Stecker. Die kann man ggfs. von einem kurzen Kabel umbauen: neben den verschweissten Steckern gibt es auch welche, in denen das Kabel mit einem Metallclip fixiert ist und sich problemlos umbauen lässt.
Konfektionierte Kabel in wählbaren Längen von 1 bis 20m sowie Kabel von der Rolle und die passenden Stecker gibt es beim Fiber-Shop (s.o.). Vielen Dank an H. Benz für diesen Hinweis!
...SPDIF? Sony/Philips Digital Interface Format
...TOSLINK? TOS steht für Toshiba